Bei der diesjährigen Lichterserenade unterstützte der THW Ortsverband Ulm wieder mit logistischer und technischer Hilfe auf dem Wasser. Die Fachgruppe Wassergefahren betrieb am Samstagabend eine mit dem Schubboot angetriebene schwimmende Arbeitsplattform für das Feuerwerk sowie das zur Absicherung eingesetzte Mehrzweckboot „Nelly“.
Bereits am Nachmittag begannen die Vorbereitungen: Die schwimmende Arbeitsplattform, die zuvor beim Fischerstechen im Einsatz war, wurde zum Anlegeplatz am Kraftwerk verlegt und für das Feuerwerk einsatzbereit gemacht. Nach kleineren Um- und Aufräumarbeiten sowie der Einrichtung eines wettergeschützten Bereichs mit Pavillon startete am Abend der Aufbau des Feuerwerks durch Pyrotechniker einer spezialisierten Fachfirma. Parallel dazu wurden die Helferinnen und Helfer den verschiedenen Wasserfahrzeugen zugeteilt, und es fand die Einsatzbesprechung für die bevorstehende Veranstaltung statt.
Der Ulmer Oberbürgermeister Martin Ansbacher war ebenfalls in der Nähe und nutzte die Gelegenheit, sich ein Bild von der Arbeit der THW-Kräfte am Schwörwochenende zu machen. Bei interessanten Gesprächen konnte er so Details über die Arbeiten hinter den Kulissen erfahren.
Kurz vor Sonnenuntergang verließ der Verband die Anlegestelle am Kraftwerk und fuhr donauaufwärts bis auf Höhe des Metzgerturms. Dort wurde das erste Feuerwerk gezündet, begleitet vom Einsetzen der 12.000 schwimmenden Kerzenlichter durch die traditionellen Ulmer Schachteln. Anschließend bewegte sich die Arbeitsplattform gemeinsam mit dem Lichterstrom langsam flussabwärts in Richtung Friedrichsau, während entlang der Strecke weitere Feuerwerke den Himmel erleuchteten. Das Mehrzweckboot „Nelly“ begleitete die Veranstaltung durchgehend aus nächster Nähe, um die Sicherheit auf dem Wasser zu gewährleisten.
Nach Abschluss der Veranstaltung wurden alle Boote wieder an Land gebracht und die Ausrüstung zurückgebaut. Gegen 1 Uhr nachts konnte der Einsatz für die Helferinnen und Helfer erfolgreich beendet werden.