Schwimmende Bühne und Ausstiegshilfen für das Nabada

Auch in diesem Jahr waren wir wieder beim traditionellen Nabada am Schwörmontag mit unserer schwimmenden Bühne, der sog. Musikfähre, mit von der Partie. An Bord waren wie jedes Jahr der Spielmannszug der Feuerwehr Ulm-Lehr und unsere THW-Jugend.

Die Stadt Ulm berichtete in einem Videobeitrag über den Einsatz des THW Ulm am Schwörwochenende.

Bereits in den beiden Wochen vor der Veranstaltung wurde von den Helferinnen und Helfern im Zuge der Lichterserenade eine schwimmende Arbeitsplattform mit einer nutzbaren Fläche von ca. 65 m² und einer Nutzlast von bis zu 6 t aufgebaut. Als Antrieb der Arbeitsplattform diente auch dieses Jahr wieder das Schubboot mit seinem um 360° schwenkbaren Propeller.

Zudem haben unsere Kräfte dieses Jahr im Auftrag der Stadt Ulm erstmalig Jetfloat-Anleger als Ausstiegsstellen für die wilden Nabader aufgebaut, um die Sicherheit des Wasserzuges zu erhöhen. Zum Einsatz kamen hierfür insgesamt 100 m² Jetfloat-Material, verteilt an vier Stellen am Ulmer bzw. Neu-Ulmer Ufer. An kritischen Stellen kam als Übergang zum Ufer hin auch eine zusätzliche Rampe zum Einsatz. Aufgebaut wurden die Ausstiegshilfen bereits am Sonntagabend, der Abbau erfolgte direkt am Dienstagvormittag.

Bis zuletzt war unsicher, ob das Nabada aufgrund des angekündigten Unwetters und des Starkregens stattfinden konnte. Trotzdem bereitete die Fachgruppe Wassergefahren ab 12.00 Uhr Einsatzboote und Arbeitsplattform vor und bezog eine wettergeschützte Parkposition unter der Gänstorbrücke.

Nach langem Zittern folgte dann gegen 14.30 Uhr die Freigabe – das Nabada 2023 findet statt. Mit dem Spielmannszug an Bord ging es dann gegen 15.15 Uhr auf die Donau an die Spitze des Wasserzuges, um den Zuschauern musikalisch einzuheizen.

Parallel zum Start des Nabada erledigte die Besatzung des Mehrzweckarbeitsbootes (MzAB) „Jumbo“ einen außergewöhnlichen Zusatzauftrag: Oberbürgermeister und Oberbürgermeisterin der beiden Städte Ulm und Neu-Ulm, Gunter Czisch und Katrin Albsteiger, mussten für ein Fernsehinterview vom Ordinari-Schiff unterhalb des Schwals möglichst schnell zum Fernsehteam am Edwin-Scharf-Haus gebracht werden. Der schnellste Weg hierfür führte mitten durch die wilden Nabader, vorbei an den Themenbooten, mit dem THW-Wassertaxi. Sicherlich sowohl für die beiden VIP-Passagiere als auch unsere Bootsbesatzung ein besonderer Einsatz.

Im Vorfeld wurden zusammen mit dem Ortsverband Neu-Ulm Hindernisse aus der Donau entfernt um die Risiken unter Wasser für den Wasserzug weitestgehend minimieren zu können. In enger Zusammenarbeit mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), der Wasserwacht und den übrigen Rettungsorganisationen wurde zudem die Donau während der Veranstaltung abgesichert. Diese erfolgreiche Kooperation gewährleistete eine umfassende Sicherheitsvorkehrung und ein schnelles Eingreifen im Notfall.

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